Die Uhr ist nüchtern betrachtet nicht mehr als ein Gerät, das einen konkreten Zeitpunkt zeigt, bzw. eine bestimmte Zeitspanne misst. Seit vielen tausend Jahren vermittelt sie den Menschen ein Gefühl davon etwas zu messen, was eigentlich nicht messbar scheint: Die Zeit. In dieser Zeit vollzog sich der Wandel von einem dienstbaren Gerät hin zum Statussymbol und Schmuckstück. Die Uhr ist heute mehr als nur ein schlichtes Mittel, um die Zeit abzulesen. Gerade auch Armbanduhren sind – sowohl für Damen als auch für Herren nur am Rande ein Hilfsmittel, um die Uhrzeit abzulesen. Vielmehr ist es ein Lebensstil – ein Statussymbol der offen nach außen getragen werden kann und anderen mehr als nur einen Eindruck über den Träger vermittelt. Fast jeder Mensch besitzt eine Uhr und die meisten von uns auch eine Armbanduhr, oder eine Taschenuhr, die uns überallhin begleitet. Ständig verfügbar und parat ihre Dienste zu tun. Und doch ist sie weit mehr als nur ein simpler Zeitmesser.

Von der mechanischen zur digitalen Uhr

Von den frühen Zeitaltern der Menschheit an versuchte man Perioden in bestimmte Abschnitte zu unterteilen. Der Mensch richtete den Ablauf eines Tages an den Gestirnen, an Sonne und Mond aus. Es entstanden Tag und Nacht als greifbare Zeitabschnitte. Doch das genügte dem Menschen nicht – die Angaben sollten präziser werden. Zunächst unterteilte man erst einmal in Die Tageszeiten, wie z.B. in Morgen, Mittag und Abend, was noch relativ unkompliziert am jeweiligen Stand der Sonne festgemacht werden konnte. Bald schon war aber der Bedarf nach noch präziseren Angaben da. Man bemerkte, dass man anhand der Schatten, die die Sonne warf, eine gewisse Regelmäßigkeit festmachen konnte. So entstand zunächst die Sonnenuhr. Diese hatte jedoch den Nachteil, dass sie nur funktionierte, wenn die Sonne auch Schatten warf.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde immer weiter an Verbesserungen und Neuerungen gearbeitet und geforscht, um den Faktor Zeit sichtbar machen zu können und einheitlich zu bestimmen. Bereits im alten Ägypten wurden Wasseruhren verwendet. Die Wasseruhr bestand aus einem Gefäß, das entweder mit Wasser gefüllt war und auslief, oder umgekehrt – leer war und in das Wasser hineinlief. Das Gefäß war unterteilt in gleichmäßige Zeiteinheiten und am gegenwärtigen Stand des Wassers ließ sich dann eine gewisse Zeit ablesen. Wasseruhren waren unabhängig von Lichtstrahlen oder Witterungsverhältnissen. In einer Weiterentwicklung erhielten diese Wasseruhren später Räderwerke, die mit Schwimmern versehen waren, welche wiederrum eine Anzeige auf einem Ziffernblatt ermöglichten. Im Grunde waren dies dann schon die ersten mechanischen Uhren.

Die Entwicklung wurde ständig vorangetrieben und laufend gab es neuere und bessere Variationen. Irgendwann waren dann aber auch richtige mechanische Uhren entwickelt worden. Wann genau dies war ist nicht zweifelsfrei überliefert, doch vermutlich fand diese Erfindung im Mittelalter statt. Die erste Erwähnung einer Räder Uhr findet sich aus dem Jahre 1335. Aus Turmuhren wurden im Laufe der Entwicklung immer kleinere und kompaktere Uhren mit Gehäusen, die die Mechanik vor Staub, Schmutz und Witterungseinflüssen schützten sowie immer feinerem Uhrwerk. Zunehmend rückte allerdings auch die reine Verwendung als Zeitmesser in den Hintergrund und die Verwendung als Schmuck trat in den Vordergrund. Somit war die Konstruktion der moderneren Uhren auch immer mehr der aktuellen Mode unterworfen.

Bereits 1504 konnte ein Uhrmacher aus Nürnberg eine Taschenuhr mit Federantrieb entwickeln und revolutionierte damit die Uhrenmanufaktur. Im 19. Jahrhundert konnte dann auch – dank möglicher Massenfertigungen – eine erschwingliche Taschenuhr für jedermann auf den Markt gebracht werden. Dies war zunächst aber noch auf die Produktion in den USA beschränkt, da man im europäischen Raum noch mehr Wert auf Individualität und meisterliche Arbeiten legte. So hielt sich der Beruf des Uhrmachers sehr lange Zeit als ein traditioneller und höchst angesehener Handwerksberuf. Ebenfalls zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden einzelne Versuche unternommen, Miniuhren in Schmuckbänder zu verbauen, um sie am Arm zu tragen. Diese ersten Versuche kann man wohl als Vorläufer der heutigen Armbanduhren sehen. Die erste Produktion in Serie wurde etwa 1880 gemacht, als die die deutsche Kriegsmarine mit Armbanduhren ausgestattet wurde.

In der Zeit der Jahrhundertwende, sagte die Armbanduhr vor allem noch dem weiblichen Geschlecht zu, die eher den Schmuckaspekt denn die Zeitansage im Vordergrund gesehen haben. Bei den Herren war, bis auf wenige Ausnahmen, nach wie vor die Taschenuhr der Favorit. Dies blieb auch noch lange Zeit so. Erst durch weitere Verbesserungen und die Verwendung von technischen Highlights überzeugten auch die Herren von dem praktischen Nutzen einer solchen Armbanduhr. Doch noch vor dem Nutzen standen bei den Herren die neuesten technischen Features, die mit den ständig weiterentwickelten Uhren einherging. So konnten z.B. Leuchtzeiger, Schraubgehäuse, besondere Designs oder spezielle Materialienmixe die Herren überzeugen. Letztendlich ausschlaggebend für den Durchbruch der Armbanduhr zu seinem heutigen Status war aber wohl die Erfindung einer Automatikuhr und der wasserdichten Uhr in den 1920er Jahren.

Die richtige Uhr für jedermann und -frau

In unserer heutigen Zeit ist die Armbanduhr aus unserem täglichen Leben überhaupt nicht mehr wegzudenken. Heute gibt es unzählige Designs, Materialien und Macharten. Das alles macht es nicht einfach, wenn man sich eine neue Uhr anschaffen möchte. Da ist die Auswahl schier unendlich. Vom günstigen Artikel bis zum edlen Sammlerstück – alles ist möglich. Es grenzt also schon fast an ein Meisterstück aus dem Riesenangebot das Passende herauszufinden. So unterschiedlich wie die Modelle der Uhren, so weit ist auch die Preisspanne. Vom alltäglichen, Null-acht-fünfzehn Modell mit geringer Lebenserwartung für geringe Ansprüche, für ein paar Euro bis hin zum edlen Designerstück aus hochwertigen Materialien von Meisterhand gefertigt für unvorstellbar hohe Summen, kann man auf dem Uhrenmarkt alles finden.

Die meisten Menschen allerdings besitzen wenigstens zwei Uhren: Eine für den Alltag und eine für besondere Gelegenheiten. Die für den Alltag muss vor allem robust sein und nicht zu teuer. Und dann eine für besondere Anlässe – hier fallen die Ansprüche natürlich weitaus höher aus. Ein Uhrenkauf ist auch immer Geschmackssache. Die Materialien, die Verarbeitung, der Stil und die Mechanik der Uhr – das alles spielt eine Rolle. Es gibt weltweit unzählige Hersteller von Uhren. Doch einige Marken haben sich auf dem Uhrenmarkt einen großen Namen gemacht. Die wohl bekannteste ist wohl die Marke Rolex. Dieser Name steht für Glamour, Glanz und Reichtum. Kein Wunder – kann man doch für eine Uhr dieses Herstellers schnell mal so viel ausgeben, wie für ein Luxusauto. Solchen Herstellern ist nicht daran gelegen, der breiten Masse zu gefallen und so sind die Produkte auch immer ausgefallen und besonders. Aber auch wer nicht die finanziellen Mittel für derart extravagante Uhren hat, muss auf Qualität und Klasse nicht verzichten.

Uhren aus gutem Haus

Wer sich eine Uhr im mittleren Preissegment kauft, der achtet auf bekannte und als seriös geltende Namen. Gerade auch deutsche Hersteller punkten diesbezüglich mit Qualität, Präzision, Langlebigkeit und hochwertigen Materialien die präzise verarbeitet zu einem modernen und verlässlichem Qualitätsprodukt verarbeitet werden. Diese Hersteller möchten wir Ihnen hier vorstellen. Finden Sie ihren Favoriten in Design und Stil, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob die Qualität stimmt.